SpOn – Schule stoppt Tausch von EM-Fußballbildern
Wer als Schüler im Unterricht Sammelbildchen tauscht führt später auch private Telefongespräche am Arbeitsplatz oder zweckentfremdet seine Arbeitszeit anderweitig für private Zwecke. Die Maßnahme des Schuldirektors ist damit nur eine Maßnahme zur Sicherstellung der Integrationsfähigkeit in die Arbeitswelt.
Wenn sonst so genannte Kuschelpädagogik dazu führt, dass die Schüler die Realität falsch einschätzen, dann wäre es ein Bärendienst ihnen Freiheiten zu gewähren, die sie später nur ungern entbehren.
Der Schulleiter greift damit auf bewährte Erziehungsprinzipien zurück, es ist doch nicht so, als würde er John Harvey Kellogg’s präventive Morgeneinläufe an seiner Schule einführen. Allerdings ist das Unterbinden erster Erfahrungen mit ökonomischen Kreisläufen und Marktmechanismen nicht unverdächtig. Vielleicht handelt es sich um sehr subtile und unterschwellige kommunistische Propaganda.
So oder so, es wäre angebracht, dass staatliche Überwachungsorgane sowohl die Schülerschaft als auch den Lehrkörper dieser Schule sehr genau unter Beobachtung halten. Dies könnte die Keimzelle für alles Mögliche sein. Wer weiß schon, zu was sich diese Jäger und Sammler fortentwickeln werden.
