Angst, German Angst – verzagte Menschen, laut rufen und schreien sie, um das Pochen der furchtsamen Herzen zu übertönen.

Laut rufen sie, sehr laut.

Wichtig wollen sie genommen werden, wichtig sei ihre Angst. Der Schmerz der furchtsamen Herzen.

Aber es gibt keine Mater Germania, keine Alma Mater, die sie in den Arm nehmen kann, sie wiegen und ihnen die Furcht nehmen.

Die Furcht könnte ihnen nur das Wissen nehmen, das Wissen um das Heil, das im Geschehen steckt. Das Wissen um die Schönheit der Vielfalt, den Verheißungen des Neuen. Dass Migranten kein Wagnis sind, sondern ein gut ausgetretener Weg unserer Nation, der seit Jahrhunderten beschritten wird und sie zur Blüte gebracht hat.

Die Zuwanderung ist der Jungbrunnen des Deutschtums, seit Arminius sein Kriegshandwerk in Rom lernte, seit die Wikingerhorden für blonde Blauäugige sorgten, die Ruhrpolen uns Schalke 04 schenkten und die Gastarbeiter Opern, Rock-Musik, Pizza und Döner.

Und dieses Wissen um die Chancen und das Gute im Neuen, es kann den verzagten Menschen gebracht werden.

Durch Bildung. Im Geiste der Aufklärung.