Der Einzug von Qualitätsmanagment-Techniken in die Politik würde bedeuten, dass eine Philosophie zum Tragen kommt, die für fortlaufende Verbesserung der politischen Programme und des politischen Handelns sorgt. Es würde beudeten, dass Regierung, Parlament, Verwaltungen und Parteien sich austauschen, informieren und koordinieren damit die Anforderungen der einzelnen Wähler und der Gesellschaft als Ganzes erfüllt werden und man sich stetig deren Erwartungen stellt.

Die grundlegenden neun Prinzipien zur Erfüllung dieser Ziele sind:

  • Sich selbst hinterfragen
  • Selbstkritik
  • Permanente Überprüfung der Entscheidungsprozesse
  • Transparente und eindeutige Kompetenzen und Verantwortungen
  • Statistische Ergebnis-Kontrolle
  • Stresstest vor Freigabe
  • Überprüfung zuarbeitender Stellen
  • Training der Parteiaktivisten
  • Bürgerbeteiligung

Die Beteiligten können es erreichen mit einer fortwährenden Anstrengung aus Politik und Mandat stabile und vorhersehbare Resultate zu erzielen. Regierungs- und Verwaltungshandeln muss dafür beobachtet, analysiert, verbessert und unter Kontrolle gehalten werden. Diese Ziele nachhaltig zu erreichen bedarf der Mitarbeit aller Ebenen von den Parteivorständen bis hin zu den Mitgliedern vor Ort, sowie der Einbeziehung der Bürger.

Politiker und ihre Parteien müssen dies wertneutral, ohne Egozentrik und Selbsttäuschung angehen. Wissenschaftliche Standards anlegen und ihre eigenen Ansprüche und Ziele an absoluten Maßstäben messen und messen lassen. Unabhängige und externe Analysten und Beobachter sind notwendig, die ihre Audits ergebnisoffen vornehmen und präsentieren können müssen. Vorgabe darf es nicht sein die Ergebnisse den Erwartungen anzupassen oder die Sichtweise dem gewünschten Ergebnis. 

Probleme schönreden, sich in die Tasche lügen und den Kopf in den Sand stecken ist schon immer der sprichwörtliche Weg in den Untergang gewesen. Strukturiertes Qualitätsmanagement ist der banale Weg zum Erfolg, zum Fortschritt, zur permanenten Verbesserung.

Wer will sich dem verweigern? Höchstens eine Gruppe geistig schlichter Menschen, die nicht versteht, dass sie als Politiker Teil der realen Welt sind und genauso die Folgen des Handelns erfahren wie der ganze Rest.