Es gibt einige Neuigkeiten zu Malala Yousafzai, der jungen Menschenrechtsaktivistin aus Pakistan. In den zwei Monaten seit dem Attentat hat sich einiges getan.
Sie befindet sich seit Mitte Oktober im Queen Elizabeth Hospital in Birmingham zur Behandlung der Attentatsfolgen und steht unter Polizeischutz. Am 26. Oktober kamen ihre Eltern und Geschwister ebenfalls nach Brimingham, nachdem sie sich auf dem Weg der Besserung befand und bei Bewusstsein Besuch empfangen konnte.
Die britischen Islamisten (Sharia4Pakistan) haben am 2. Dezember die über Malala Yousafzai verhängte Fatwa zurückgezogen und distanzieren sich inzwischen davon die Teenagerin enthaupten zu wollen. Der Imam der Extremisten sieht den Apostasie-Vorwurf als nicht mehr gegeben. Damit hat die Todesdrohung eine Woche Bestand gehabt, eine Woche in der es zu heftigen Reaktion im United Kingdom kam und harte Maßnahmen gegen die bekannten Mitglieder von Sharia4Pakistan gefordert wurden.
Die Harmony Foundation in Indien hat Ende November bekannt gegeben, dass der diesjährige Mother Teresa Memorial International Award for Social Justice an sie verliehen wird. Die Unesco hat entschieden den UN Human Rights Day am 10. Dezember 2012 Malala Yousafzai zu widmen. Die Veranstaltungen am Hauptsitz in Paris werden sich mit ihr und ihren Zielen beschäftigen, als Teilnehmer haben sich der Pakistanische Präsident, der französische Premierminister, die Königin von Jordanien und der chilenische Präsident angekündigt.
TIME hat sie für Who Should Be TIME’s Person of the Year 2012? nominiert. Bis zum 12. 12. 2012 um Mittag kann man noch seine Stimme für Malala Yousafzai abgeben. Und heute hat sie mit Queen Elizabeth telefoniert und Genesungswünsche entgegengenommen. Die Prognosen der Ärzte lauten alle auf eine völlige Wiederherstellung ohne bleibende Schäden.