Das Offensichtliche kann man nicht leugnen. Die Rheinland-Pfälzische CDU musste zugeben, dass ihr früherer Vorsitzender Christoph Böhr und seine Mannschaft nicht nur an den Gremien vorbei gehandelt hatten. Sondern auch mit einem Griff in die Fraktionskasse Parteiarbeit und Wahlkampf gemacht hatten. Über 400.000 Euro hatte man so im Wahlkampf 2006 für Berater von Christoph Böhr ausgegeben.

Berater, um Böhr attraktiver zu machen? Wer das wohl war, Aphrodite, Erato, Peitho? Shiva ist ja tot, oder? Und Sisyphos hat seine Strafe ja schon verbüßt, wäre aber in diesem Fall auch machtlos gewesen. Das muss ja ein Vorgang gewesen sein wie dazumal in Schilda, als sie Sonnenlicht in Eimern ins Haus trugen. Hat da jemand der CDU in Rheinland-Pfalz gesagt, er hätte noch ein Fass Attraktivität übrig? Und die haben das geglaubt? 

Naja, die dachten vielleicht sie wären an dem Tag draußen gestanden als der Herr Hirn vom Himmel warf – war wohl eher der Tag an dem es Frösche regnete. 

Die hätten mit dem Geld besser bei den Veranstaltungen Riesling-Schorle gratis ausgegeben und Böhr nach einer Stunde Schöntrinken auftreten lassen. Der amtierende Ministerpräsident zieht ja auch gesellige Veranstaltungen vor und kommt erst wenn die Leute schon in Stimmung sind. Wer das zahlt fragt auch keiner.

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SpOn – CDU Rheinland-Pfalz muss Millionenstrafe zahle

(Bildquelle: Konrad-Adenauer-Stiftung, CC-BY SA 3.0 de)